Rechtsprechung
VG Schleswig, 04.08.2016 - 12 A 222/16 |
Verfahrensgang
- VG Schleswig, 04.08.2016 - 12 A 222/16
- OVG Schleswig-Holstein, 23.11.2016 - 3 LB 17/16
Wird zitiert von ... (16)
- OVG Schleswig-Holstein, 23.11.2016 - 3 LB 17/16
Schutzstatus syrischer Flüchtlinge
den Gerichtsbescheid, Az. 12 A 222/16, vom 4. August 2016 des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts zu ändern und die Klage abzuweisen. - OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.03.2018 - 2 L 238/13
Verfolgung syrischer Staatsangehöriger wegen Wehrdienstentziehung
Der Senat ist nach Auswertung der ihm zur Verfügung stehenden und auf die aktuelle Situation in Syrien bezogenen Erkenntnismittel zu der Feststellung gekommen, dass die sich daraus ergebende Faktenlage keine eindeutigen Rückschlüsse oder Prognosen zulässt (vgl. zum Problem der [unsicheren] Datenlage betreffend die Situation in Syrien Deutsche Orient-Stiftung/Deutsches Orient- Institut Auskünfte an das OVG Schleswig zum Az. 3 LB 17/16 und 12 A 222/16; an den VGH Kassel zum Az. 3 A 3040/16.A; an den VGH Mannheim zum Az. A 11 S 2334/16). - VG Sigmaringen, 27.09.2017 - A 7 K 470/17
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft bei syrischen Staatsangehörigen aus der …
Auch ein mehrfacher Einzug in den Wehrdienst sei praktiziert worden (Deutsches Orient-Institut, Auskunft an den VGH Mannheim vom 22.02.2017 zum Beschluss A 11 S 2334/16 -, s. auch bereits die Auskunft an das OVG Schleswig-Holstein vom 08.11.2016 zum Beschluss 3 LB 17/16, 12 A 222/16).Habe die Ausreise u.a. dem Zweck gedient, sich dem Wehrdienst zu entziehen (z. B durch Flucht oder Bestechung eines direkten Vorgesetzten), so habe dies eine harte Bestrafung, bis hin zur Todesstrafe, aber oft auch Folter zur Folge (Deutsches Orient-Institut, Auskunft an das OVG Schleswig-Holstein vom 08.11.2016 zum Beschluss 3 LB 17/16, 12 A 222/16).
- VG Karlsruhe, 29.11.2016 - A 8 K 3682/16
Flüchtlingseigenschaft für Asylsuchende aus Syrien
Hinsichtlich der Behandlung von aus westlichen Ländern abgeschobenen Personen sind belastbare Fakten aus der jüngeren Vergangenheit nur lückenhaft vorhanden (vgl. Deutsches Orient-Institut, Auskunft vom November 2016 zu den Beschlüssen des OVG Schleswig - 3 LB 17/16 und 12 A 222/16 -).Selbst für den Fall, dass innerhalb eines beschränkten Teils von Syrien keine begründete Furcht vor Verfolgung oder Zugang zu Schutz vor Verfolgung nach § 3d AsylG für Rückkehrer aus dem westlichen Ausland bestünde (vgl. Deutsches Orient-Institut, Auskunft vom November 2016 zu den Beschlüssen des OVG Schleswig - 3 LB 17/16 und 12 A 222/16 -), könnte der Kläger aufgrund seines nur möglichen Wiedereintritts in Damaskus jedenfalls nicht sicher in diesen Landesteil reisen, bevor er in die Hände der Sicherheitskräfte der Regierung fiele (§ 3e Abs. 1 Nr. 2 AsylG).
- VG Köln, 09.04.2018 - 20 K 7230/17 A - Sächsisches OVG, Urteil vom 07.02.2018 - 5 A 1245/17.A - OVG Bremen, Urteil vom 24.01.2018 - 2 LB 194/17 - OVG Hamburg, Urteil vom 11.01.2018 - 1 Bf 81/17.A - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22.11.2017 - OVG 3 B 12.17-; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09.08.2017 - A 11 S 710/17 - OVG Lüneburg, Urteil vom 27.06.2017 - 2 LB 91/17 - OVG Saarlouis, Urteil vom 02.02.2017 - 2 A 515/16 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.12.2016 - 1 A 10922/16 - Bayerischer VGH, Urteil vom 12.12.2016 - 21 B 16.30371 - Schleswig Holsteinisches OVG, Urteil vom 23.11.2016 - 12 A 222/16 - alle unter Juris, vermag sich das Gericht aus den vorstehenden Gründen unverändert nicht anzuschließen, zumal diese zwar im Ergebnis einheitlich ist, sich in den maßgeblichen Begründungssträngen aber zum Teil erheblich unterscheidet.
- VG Karlsruhe, 29.11.2016 - 8 K 3682/16 Hinsichtlich der Behandlung von aus westlichen Ländern abgeschobenen Personen sind belastbare Fakten aus der jüngeren Vergangenheit nur lückenhaft vorhanden (vgl. Deutsches Orient-Institut, Auskunft vom November 2016 zu den Beschlüssen des OVG Schleswig - 3 LB 17/16 und 12 A 222/16 -).
Selbst für den Fall, dass innerhalb eines beschränkten Teils von Syrien keine begründete Furcht vor Verfolgung oder Zugang zu Schutz vor Verfolgung nach § 3d AsylG für Rückkehrer aus dem westlichen Ausland bestünde (vgl. Deutsches Orient-Institut, Auskunft vom November 2016 zu den Beschlüssen des OVG Schleswig - 3 LB 17/16 und 12 A 222/16 -), könnte der Kläger aufgrund seines nur möglichen Wiedereintritts in Damaskus jedenfalls nicht sicher in diesen Landesteil reisen, bevor er in die Hände der Sicherheitskräfte der Regierung fiele ( § 3e Abs. 1 Nr. 2 AsylG ).
- VG Köln, 15.10.2018 - 20 K 8274/16 A - Sächsisches OVG, Urteil vom 07.02.2018 - 5 A 1245/17.A - OVG Bremen, Urteil vom 24.01.2018 - 2 LB 194/17 - OVG Hamburg, Urteil vom 11.01.2018 - 1 Bf 81/17.A - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22.11.2017 - OVG 3 B 12.17-; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09.08.2017 - A 11 S 710/17 - OVG Lüneburg, Urteil vom 27.06.2017 - 2 LB 91/17 - OVG Saarlouis, Urteil vom 02.02.2017 - 2 A 515/16 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.12.2016 - 1 A 10922/16 - Bayerischer VGH, Urteil vom 12.12.2016 - 21 B 16.30371 - Schleswig Holsteinisches OVG, Urteil vom 23.11.2016 - 12 A 222/16 - alle unter Juris, vermag sich das Gericht aus den vorstehenden Gründen unverändert nicht anzuschließen, zumal diese zwar im Ergebnis einheitlich ist, sich in den maßgeblichen Begründungssträngen aber zum Teil erheblich unterscheidet.
- VG Berlin, 08.02.2018 - 8 K 661.16 Beschluss 3 LB 17/16, 12 A 222/16 , S. 2, ist zu entnehmen:.
- VG Köln, 09.07.2021 - 20 K 5778/19 A - Sächsisches OVG, Urteil vom 07.02.2018 - 5 A 1245/17.A - OVG Bremen, Urteil vom 24.01.2018 - 2 LB 194/17 - OVG Hamburg, Urteil vom 11.01.2018 - 1 Bf 81/17.A - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22.11.2017 - OVG 3 B 12.17-; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09.08.2017 - A 11 S 710/17 - OVG Lüneburg, Urteil vom 27.06.2017 - 2 LB 91/17 - OVG Saarlouis, Urteil vom 02.02.2017 - 2 A 515/16 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.12.2016 - 1 A 10922/16 - Bayerischer VGH, Urteil vom 12.12.2016 - 21 B 16.30371 - Schleswig Holsteinisches OVG, Urteil vom 23.11.2016 - 12 A 222/16 - alle unter Juris, schließt sich das Gericht aus den vorstehenden Gründen unverändert nicht an.
- VG Köln, 29.06.2018 - 20 K 6782/17 A - Sächsisches OVG, Urteil vom 07.02.2018 - 5 A 1245/17.A - OVG Bremen, Urteil vom 24.01.2018 - 2 LB 194/17 - OVG Hamburg, Urteil vom 11.01.2018 - 1 Bf 81/17.A - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22.11.2017 - OVG 3 B 12.17-; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09.08.2017 - A 11 S 710/17 - OVG Lüneburg, Urteil vom 27.06.2017 - 2 LB 91/17 - OVG Saarlouis, Urteil vom 02.02.2017 - 2 A 515/16 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.12.2016 - 1 A 10922/16 - Bayerischer VGH, Urteil vom 12.12.2016 - 21 B 16.30371 - Schleswig Holsteinisches OVG, Urteil vom 23.11.2016 - 12 A 222/16 - alle unter Juris, vermag sich das Gericht aus den vorstehenden Gründen unverändert nicht anzuschließen, zumal diese zwar im Ergebnis einheitlich ist, sich in den maßgeblichen Begründungssträngen aber zum Teil erheblich unterscheidet.
- VG Köln, 02.12.2021 - 20 K 482/20
- VG Köln, 25.04.2019 - 20 K 1163/17
- VG Leipzig, 20.04.2018 - 7 K 900/16
- VG Köln, 07.10.2021 - 20 K 14138/17
- VG Berlin, 28.09.2017 - 8 K 696.16
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für einen syrischen Mann wegen …
- VG Berlin, 28.09.2017 - 8 K 885.16